Aquaball im Freibad
Am vergangenenen Samstag waren die Bunnyhunters wieder einmal im Dachauer Freibad aktiv. Zuerst wurde das Filmportrait für die BLSV Ehrung in der BMW Welt abgedreht, im Anschluß gaben wir unser Spielfeld für die anwesenden Kinder und Jugendlichen im Freibad frei. Und das waren - dem Wetter sei Dank - eine Menge!
Aber wie zu erwarten war, hatten alle Teilnehmer massig Spaß - denn Aquaball ist ja nicht ohne Grund eine der coolsten Fun-Sportarten, die es gibt ^^
Danke an alle, die geholfen und unterstützt haben!
Gemeinsam sind wir stärker - Inklusion Aquaball
2013 haben die Bunnyhunters den Grundstein in Sachen Inklusion beim Aquaball gesetzt. Damals wurde mit der Johannes-Neuhäusler-Schule vom Franziskuswerk Schönbrunn ein gemeinsames Projekt gestartet, welches nicht nur bei den Teilnehmer n sehr gut angekommen ist. Jetzt, gute 6 Jahre später, sind die Dachauer Aquaballer immer noch gerne in Sachen Inklusion aktiv.
Dies wurde am 27. Juni beim Sportfest der Johannes-Neuhäusler-Schule deutlich sichtbar, denn hier waren 32 Teilnehmer aus verschiedenen Jahrgangsstufen im heimischen Freibad im Aquaball-Fieber!
Während Abteilungsleiter Peter Demmelmayr, der wieder den Kontakt hergestellt hat, in seiner Rolle als Cheftrainer am Beckenrand aktiv war, unterstützten Patrick Frank, Sarah Hammami, Henning Knebel, Andreas Lutzenberger sowie Markus und Stefan Riedl die Teilnehmer im Wasser und gaben Hilfestellung bei den Trainingsübungen. Anschließend wurde das gelernte von der Theorie in die Praxis umgesetzt und man spielte ein kurzes Turnier.
Egal, ob von der Schulleitung, den Lehrkräften oder den Teilnehmer - die Resonanz fiel durchgängig absolut positiv aus. So darf man davon ausgehen, dass es auch in Zukunft eine Zusammenarbeit mit dem Franziskuswerk und den Dachauer Bunnyhunters geben wird und im Hallen- oder Freibad wieder tieffliegende Aquabälle zu beobachten sind.
An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an alle, die bei dieser Aktion dabei waren und hierführ extra einen Tag Urlaub genommen haben!
Titelkämpfe auf der Zielgeraden
Noch ein letztes Mal diese Saison stand eine lange Auswärtsfahrt an, diesmal ins westliche Münsterland nach Ahaus. Die Rennen um die deutschen Meistertitel sind dieses Jahr eng und Patzer könnten einen schweren Rückschlag im Titelkampf bedeuten. In 3 von 4 Wertungsklassen konnte in diesem Turnier maximal eine Vorentscheidung fallen, einzig in der Damenwertung bestand für die Soester Damen bereits in Turnier 4 von 5 die Chance auf den Titelgewinn.
Die Dachauer Youngsters waren nach dem Aussetzen in Pewsum diesmal wieder am Start. Durch das fehlende Turnier war man zum Siegen verdammt und gleichzeitig auf einen Ausrutscher der Konkurrenz aus Soest angewiesen, wenn die Titelverteidigung dieses Jahr noch glücken sollte. Die eigene Aufgabe, der Turniersieg, wurde mit Bravour gemeistert. Und auch das mit der fremden Hilfe funktionierte – Pewsum landete vor Soest und stiehlt der Konkurrenz damit 2 wichtige Punkte. Vor dem letzten Turnier führt Soest die Wertung mit 32 Punkten an, vor Dachau mit 28 Punkten und Pewsum mit ebenfalls 28 Punkten. Aufgrund der Regelung, dass nur 4 von 5 Ergebnissen in die finale Wertung einfließen (das schlechteste Ergebnis wird nicht gewertet) haben die Bunnyhunters Youngsters nun wieder alles in der eigenen Hand. Mit einem Sieg beim letzten Turnier in Ingolstadt geht der Titel wieder nach Dachau.
In der Jugendwertung galt für die erste Mannschaft fast das gleiche wie für die Youngsters – mit 2 Siegen in den verbleibenden Turnieren hat man es in der eigenen Hand erneu t deutscher Meister zu werden. Mit 2 Ausfällen nur zu 4. angereist, bereits ergänzt durch einen Spieler der 2. Mannschaft, stellte sich das Team der Mammutaufgabe. Durch Teamplay, Taktik und immer noch hohe individuelle Klasse wurden die Ausfälle wett gemacht und das Finale erreicht. Besonders im Halbfinale gegen die Blue Sharks aus Ingolstadt konnten die Dachauer ihre Stärken ausspielen und revanchierten sich für die Niederlage im letzten Turnier. Im Finale reichte es zwar dann nicht zum Sieg gegen körperlich überlegene AquaGuards, dennoch kann der 2. Platz mit Stolz nach Hause genommen werden. In der Tourwertung führt Ahaus nun mit 6 Punkten Vorsprung vor Dachau.
Die Jugend 2 musste sogar auf 3 Spieler verzichten und auf einen Youngstersspieler zurückgreifen. Aufgrund der Regularien konnte die Mannschaft dadurch zwar keine Punkte für die Champions-Tour sammeln, das jedoch wirkte anscheinend befreiend. Die junge Mannschaft zeigte die beste Saisonleistung, die zwar am Ende nicht belohnt wurde, dennoch für lachende Gesichter sorgte.
Die Meisterschaft in der Damenwertung war eigentlich so gut wie durch und Soest lies auch diesmal nichts anbrennen. Ein weiterer Turniersieg inkl. Deutsche Meisterschaft geht in die Soester Trophäenhalle – herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Die Dachauer Damen landeten diesmal nicht auf dem Treppchen, da man sich Niederlagen gegen Pewsum und Ahaus leistete, beide denkbar knapp. Pewsum rückt in der Tourwertung damit bis auf einen Zähler an die Dachauer ran und der Kampf um die Vizemeisterschaft wird nochmal richtig spannend.
In der Offenen Wertung waren vor dem Turnier die ersten 3 Plätze innerhalb von 3 Punkten zueinander. Werl mit 23 Punkten, Dachau dahinter mit 22 vor München mit 20. Die Bunnyhunters 1 wussten schon früh an diesem Tag, dass es nicht mehr um die vorderen Plätze des Turniers gehen wird. Nach der Auftaktniederlage gegen München im Sudden Death und der Niederlage gegen Ahaus, wieder mit nur einem Tor, war maximal noch Platz 3 in der Gruppe möglich und bestenfalls Platz 5 im Turnier. Den bestmöglichen Platz holte man sich dann zwar auch, trotzdem herrschte große Ernüchterung, ob der verpassten Chance. Werl 1 landete auch nur einen Platz vor Dachau und ließ ebenfalls mächtig Punkte liegen. Großer Profiteur der schlechteren Platzierungen der Konkurrenz war München, die den 3. Turniersieg in Folge holten und damit die Führung in der Wertung übernehmen. Das Momentum liegt vor dem Finale damit bei den Münchnern.
Die 2. Mannschaft durfte diesmal auch wieder Punkte für die Champions Tour sammeln und holte mit dem 7. Platz 2 Zähler. Mit sehr viel Spaß und Spielfreude spielte sich die Truppe durchs Turnier. Das merkten auch die eigenen Leute und im Spiel um Platz 7 (!) standen alle (!) Dachauer hinter dem eigenen Tor und feierten es wie ein Finale.
Die endgültigen Entscheidungen fallen in 4 Wochen in Ingolstadt, mal schauen, ob die Tabellenführer dann nochmal Nervenflattern bekommen.
Oans, zwoa, drei, gwunna!
Die Youngsters haben es in überragender Manier erneut geschafft und die dritte Saison in Folge die Deutsche Meisterschaft nach Dachau geholt. Vor Soest landen war das klare Ziel und die Aufgabe für einen wiederholten Triumph, die es in Ingolstadt zu meistern galt. Um es besonders dramatisch zu machen, war die Begegnung zwischen Soest und Dachau als letztes Spiel unserer Jüngsten angesetzt - und die ließen ihren Trainer die 12 Minuten Spielzeit über ordentlich schwitzen. Doch am Ende konnte der jubelnd ins Wasser hüpfen und mit seinen Schützlingen den 8:7 Erfolg, den Turniersieg und die Deutsche Meisterschaft feiern.
In der Damenwertung bejubelten die Soester Haie bereits beim letzten Turnier in Ahaus die Deutsche Meisterschaft. Es ging also darum den Vizemeister zu bestimmen. Die Bunnyhunters lagen mit einem Punkt vor den Wattlopers Pewsum, dahinter landen verboten hieß es also. Im direkten Duell gegen die Konkurrentinnen setzte es jedoch die eigentlich untersagte Niederlage. Da man jedoch Soest 2 schlagen konnte, was Pewsum nicht schaffte, und zudem gegen den alten und neuen Deutschen Meister Soest 1 erst im Sudden Death verlor hatte man den benötigten Punkt mehr um Turnierzweiter zu werden (hinter Soest 1). Damit landete man wie erhofft auf dem 2. Platz der Tour und konnte den letztjährigen Platz unter großem Jubel verteidigen.
Ebenfalls Vizemeister wurde die Jugend 1. In der Jugendwertung war allerdings vorm Turnier schon all es klar, Ahaus musste nur noch antreten um die Meisterschaft zu gewinnen und die Bunnyhunters konnten nicht mehr nach unten abrutschen. Für Vroni und Magnus war es das letzte Turnier in der Jugendwertung, bevor sie nächste Saison in der Offenen Klasse mitmischen dürfen. Entsprechend wäre ein Sieg zum „Abschied“ eine schöne Sache gewesen. Es ging auch wieder bis ins Finale, indem man es den Ahauser so schwer machte wie seit 4 Turnieren nicht mehr, doch reichte es nicht zum großen Wurf. Die Vizemeisterschaft ist aufgrund der Ausfälle der diesjährigen Saison ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis und man kann positiv auf die Saison zurückblicken.
Wie schon in Ahaus musste sich die 2. Jugend mit Felix aus den Youngsters aushelfen, da man aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls unterbesetzt war. Auch wenn es deswegen zwar schon wieder keine Tourpunkte gab, ist der 6. Platz, der es am Ende wurde, ein gutes Ergebnis für das Team. Das Potential der 2. Mannschaft ergänzt mit den verbleibenden Spielern der ersten Mannschaft ergibt eine gute Mischung für die nächste Saison.
In der Offenen Wertung kann Dachau das Turnier auch als vollen Erfolg verbuchen. Beide Teams fuhren ihr bestes Saisonergebnis ein. Dachau 2 landete auf einem überragenden 4. Platz, Bunnys 1 holte endlich wieder einen Turniersieg. Um den Kampf um die Deutsche Meisterschaft nochmal anzuheizen, hätte es einen groben Patzer der Münchner Kraken gebraucht, die in den letzten 3 Turnieren 3 Siege einfahren konnten. Dachau 1 lag mit 2 Punkten Rückstand auf Werl auf Platz 3 der Wertung und wollte unbedingt auch hier die Vizemeisterschaft holen. Die Kraken leisteten sich keinen Fehler und marschierten ins Finale und durften daher, unabhängig vom Spielausgang, bereits die Deutsche Meisterschaft feiern. Bunnyhunters 1 konnte Werl in der Gruppe schlagen, sie so in das schwierigere Halbfinale gegen München schicken und sich selbst gegen die eigene 2., die in ihrer Gruppe nur gegen München den Kürzeren zogen, den Finaleinzug sichern. Mit dem Sieg im Finale machten die Bunnyhunters sich selbst das größte Geschenk und feierten nach zwei 2. Plätzen in dieser Saison endlich ganz oben auf dem Treppchen.
Mit einer gewonnenen Meisterschaft und 3 Vizemeisterschaften war es für Dachau eine gelungene Saison und damit geht es in die verdiente Sommerpause.
Aktion saubere Stadt
Die Aufräumaktion, bei der die Natur vom achtlos weggeworfenen Müll der Mitmenschen befreit wird, erfreute sich diesmal extrem hoher Beteiligung der gesamten Stadt. Mit einer großen Gruppe waren auch die Dachauer Aquaballer daran wieder beteiligt. Erfreulich war es, dass deutlich weniger Unrat als noch in ver gangenen Jahren gefunden wurde. Wir hoffen, dass sich dieser Trend auch in Zukunft so fortsetzt und der „gemeine Saubär“ langsam aber sicher ausstirbt.